Rennbericht Ironman Cozumel Mexico 2021 von Patrick Lacher
Ironman Cozumel Mexico 2021
Meine 3. Teilnahme an diesem einzigartigen karibischen Rennen war die Erfolgreichste bisher. Aber nun von vorne. 🙂
Wir, also Urs & Christine als unsere wertvollen Supporter, meine Freundin Michèle und meine Wenigkeit reisten am 13. November 2021 nach Cancun und direkt weiter nach Playa del Carmen. Von dort aus ging es den Tag darauf weiter mit der Fähre nach Cozumel - ziemlich abenteuerlich! In der Racewoche absolvierte ich noch die letzten Trainings in der Hitze bis teils Dauerregen. Das Wetter war sehr tropisch. Es sollte dieses Jahr eine Wetterpremiere am Ironman geben, da es die letzten Jahre am Renntag immer sehr heiss und sonnig war und dieses Jahr mit Regen gerechnet werden musste.
Renntag: Sonntag, 21.11.2021:
Wecker: 04.00 Uhr
Frühstück: 04.30 Uhr
Um 5 Uhr startet der Bustransport direkt vom Hotel in die Wechselzone im strömenden Regen und es sollte nicht aufhören zu regnen. Ziemlich chaotisch wegen den vielen Athleten aus aller Welt und schon durchnässt ging es in den Startbereich. Um halb acht ging es ab ins warme Meer, Sightseeing inklusive durch die vielen farbigen Fische im karibischen Meer. So schnell wie nie zuvor, nach knapp 50 Minuten sah ich im Seitenblick den Steg von Chankanaab, wo die Wechselzone war.
Schnell gings auf Rad auf die nassen Strassen wo wir 3 Runden um die Insel Cozumel absolvierten. Teils tropisch, heiss, regnerisch und sogar durch kleine Seen wurde gefahren, da das angestaute Wasser nicht mehr durch die Kanalisation ablaufen konnte. Meine Ernährungstaktik ging voll auf und nach 4 Stunden 48 Minuten und 183.83 Kilometern war die 2. Disziplin abgeschlossen. Der Marathon war bis jetzt meine Problemdisziplin. Ich befolgte den Plan von meinem diesjährig neuen Coach Waldemar Grichting und ging den Lauf kontrolliert an. Ich trotze der zurück gekommenen Hitze und den Strapazen der vorherigen Disziplinen gekonnt. Mit einer kleinen Krise meisterte ich den Marathon in knapp 3 Stunden 33 Minuten. Nach total 9 Stunden, 19 Minuten und 27 Sekunden überquerte ich überglücklich die Ziellinie vom Ironman Cozumel. Meine Bestzeit überbot ich über eine Stunde zum Vorjahr! Vor 2 Jahren hätte das locker für Hawaii gereicht. Dieses Jahr zu einem sehr guten 33. Rang. Das Feld der Athleten war so stark, dass es praktisch eine Weltmeisterschaft unter den Age Grouper war. Was für ein Saisonabschluss!
Ein herzliches Dankeschön gilt meinen Sponsoren dem Geoteam AG und Velo Reichmuth AG, den Supportern vor Ort und meiner Familie und Freunden, welche aus der Schweiz mitgefiebert haben. Ein besonderes Dankeschön meinem Coach Waldemar Grichting für die perfekte Rennvorbereitung und die grosszügige Unterstützung. Zudem meiner Partnerin Michèle Bucher für die guten belastbaren Nerven während der ganzen Saison und herzliche Gratulation zu ihrem tollen Resultat am Ironman Cozumel. So freue ich mich auf die kommende Saison 2022 und wünsche allen eine erholsame Adventszeit.
Foto: Patrick trotz Strapazen lächelnd unterwegs am Ironman Cozumel
Hugo Schär auch im 2021 nicht zu bremsen
Hugo Schär, der Oldie vom Team velo-reichmuth.ch, nahm mit seinen 72 Jahren auch im 2021 an zahlreichen Strassenrennen teil. Hier seine tollen Resultate:
21. Rang am Einzelzeitfahren in Bleichenbach in der Kategorie Hobby/Fun 3
7. Rang am Rundstreckenrennen Grand Prix Mobiliar in Kiesen in der Kategorie Hobby C
13. Rang am Einzelzeitfahren in Boningen in der Kategorie Hobby 3
13. Rang am Rundstreckenrennen in Kaisten in der Kategorie Hobby C
Velo Reichmuth gratuliert an Hugo zur erfolgreichen Saison und dankt ihm vielmals für sein bemerkenswerte Engagement zugunsten von uns.
Foto: Hugo voll im Schuss
Erfolgreicher Saisonabschluss an der Côte d’Azur für Hämpe Aeberli
Mit Siegen in seiner Altersklasse bei zwei grossen Marathons im Südtirol (Sellaronda Hero und Dolomiti Superbike) sowie 3 Etappen- und dem Gesamterfolg beim Bike Giro im Engadin war Hanspeter Aeberli vom Team velo-reichmuth.ch im Frühling sehr erfolgreich in sein Rennjahr gestartet. Kurz darauf drohte ihm aber nach einem fatalen Sturz bei einer Tour mit Kollegen das frühe Saisonende. Mit den dabei zugezogenen Verletzungen war an ein ambitioniertes Biken während der nächsten zwei Monate nicht mehr zu denken. Der 63jährige Aeugstertaler versuchte aber so gut es ging seine Form zu halten und nach einem recht vielversprechenden ersten Test am Ironbike in Einsiedeln erfolgte in der vergangenen Woche endlich ein Neustart, die Teilnahme an der 37. Austragung des mittlerweile legendären «Roc d’Azur» Festivals in Fréjus/Frankreich.
Das «Roc» ist ein riesiges 4tägiges Velohappening mit einer grossen Ausstellung, diversen Rennveranstaltungen und bis zu 150'000 Besuchern. Aeberli war schon in den Vorjahren am Start und entschloss sich auch 2021 wieder die mehrtägige Roc Trophy in Angriff zu nehmen. Diese besteht aus 5 Etappen, welche sich stark voneinander unterscheiden. Zum Start am Mittwoch ein Rennen, bei welchem die Zeitmessung nur auf Teilabschnitten erfolgt, dazwischen darf ein etwas gemütlicheres Tempo angeschlagen werden. Am 2. Tag folgt ein technisch sehr anspruchsvoller Parcours mit vielen Trails und tückischen Auf- und Abfahrten und am Freitag ein langer und sowohl fahrerisch wie auch konditionell fordernder Marathon über 85 Kilometer und knapp 2500 Höhenmeter. Am Samstag, gewissermassen zur Erholung, mit 23 Kilometer Länge fast ein Sprint und am Sonntag dann das Hauptrennen (Roc d’Azur), bei welchem jeweils bis zu 4500 Fahrer/innen am Start stehen. Die Stimmung an diesem Event ist schwer zu übertreffen und spätestens beim steilen Aufstieg Richtung Col du Bugnon kennt die Begeisterung der zahlreichen Zuschauer keine Grenzen mehr und erinnert teilweise an die von der Tour de France her bekannten wilden Szenen.
Aeberli ging zwar am 3. Tag beim Marathon im rutschigen und felsigen Gelände ziemlich unsanft zu Boden, schaffte es mit ein paar Blessuren aber ins Ziel und hielt den Zeitverlust in Grenzen. Das Durchhalten wurde schlussendlich belohnt und nach den 5 Renntagen brachte der Säuliämtler die Saison 2021 letztendlich doch noch zu einem versöhnlichen und erfolgreichen Ende: vier Tageserfolge und Schnellster der über 60 Jährigen an der Roc Trophy.
Velo Reichmuth gratuliert an Hämpe zum erfolgreichen Saisonabschluss und zu den tollen Resultaten im 2021.
Foto: Hämpe's siegreiche Fahrt an der Roc Trophy 2021
25. und vermutlich letzte Austragung des Iron Bike-Race Einsiedeln
Am Wochenende des 25./26. September 2021 fand die 25. und vermutlich letzte Ausgabe des Iron Bike-Race in Einsiedeln statt. Auf der Sattelegg konnte dabei Thomas Reichmuth samt Familie viele Team-FahrerInnen/Kunden anfeuern und freute sich riesig, dass unsere Trikotfarbe so zahlreich am Rennen vertreten war. Dies zeigt sich auch in der Rangliste, wo viele tolle Resultate zu verzeichnen sind, wozu Velo Reichmuth herzlichst gratuliert (Rangierungen unserer Team-FahrerInnen nachfolgend aufgeführt).
Foto: Unser jüngster Teamfahrer Jan Lienert in voller Fahrt
Ein Bravissimo zu folgenden Resultaten unserer Team-FahrerInnen:
Aeberli Hämpe | 53km Herren Fun Open | 29. Rang |
Blattmann Walti | 53km Herren Fun Open | 113. Rang |
Forster Walti | 77km Herren HF4 | 88. Rang |
Hauser Laura | 53km Damen Fun Open | 13. Rang |
Lienert Andj | 53km Herren Fun Open | 166. Rang |
Lienert Jan | Boy Soft | 21. Rang |
Meier Peter | 101km Herren HF2 | 8. Rang |
Schenk Ramon | 77km Herren HF1 | 20. Rang |
Schmid Thomas | 53km Herren Fun Open | 135. Rang |
Schuler Sepp | 77km Herren HF4 | 75. Rang |
Theiler Ernst | 77km Herren HF4 | 19. Rang |
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