Joel Kessler qualifiziert sich für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug
Bericht aus dem March Anzeiger vom 21. August 2019
«Mein Ziel ist, mindestens sechs Gänge zu schwingen»
Fünf Athleten des Schwingklubs March-Höfe haben sich für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug qualifiziert. Der grösste ist der 22-jährige Kranzer Joel Kessler aus Siebnen.
Die Freude am Schwingen wurde Joel Kessler sozusagen in die Wiege gelegt, waren doch sowohl Grossvater Hans sen.wie auch Vater Hans jun. erfolgreiche Kranzschwinger. Während Vater und Grossvater Verbandskranzer waren, ist der 22-jährige Joel seit drei Jahren Kranzer. Nach dem Kranzgewinn am Schwyzer Kantonalen 2016 doppelte der gross gewachsene Sennenschwinger in diesem Jahr nach. Er schaffte es am Schwyzer Kantonalen in Bennau sogar in den Schlussgang, musste sich dort aber dem Luzerner Sven Schurtenbergergeschlagen geben.
Verletzung zu Beginn der Saison
Als bisher schönsten Moment seiner Karriere bezeichnet der gelernte Konstrukteur seine Teilnahme am letzten Eidgenössischen in Estavayer. «Wenn man frühmorgens in die Arena einläuft, die Nationalhymne ertönt und man vor über 50 000 Leuten anschwingen kann – das ist schon speziell», erzählt Kessler.
Dieses spezielle Erlebnis wird sich für den jungen Siebner am kommenden Wochenende wiederholen. Und dies nach einer Saison mit Auf und Abs. Wegen einer Verletzung konnte er am klubeigenen Frühjahrsschwinget in Pfäffikon nicht teilnehmen und verpasste die ersten Kranzfeste. Nach dem verlorenen Schlussgang am Schwyzerschaffte er es eine Woche später am Ob-/Nidwaldner nicht mal in den Ausstich. Am Luzerner fehlte ihm ein Viertelpunkt für den Kranz. Trotzdem qualifizierte er sich für den Saisonhöhepunktin Zug. Die erwähnte Verletzung hat sich Kessler übrigens nicht beim Schwingen zugezogen, sondern beim Töfffahren. Auf dem Weg in die Ferien nach Italien hatte er einen Unfall und zog sich eine Knieverletzung zu.
Schwingen und Studium
Joel Kessler hat bis vor kurzem als Konstrukteur bei der SSM in Horgen gearbeitet. Seit vergangener Woche ist er wieder Schüler und absolviert am BBZ in Pfäffikon die Berufsmaturität. Danach will er das Maschinenbau-Studium in Angriff nehmen. Steht er nicht gerade auf dem Schwingplatz, ist der Siebner oft auf dem Bike anzutreffen.
Bei seiner letzten Teilnahme am ESAF musste Kessler seine Koffer bereits nach dem ersten Tag packen. Das will er in diesem Jahr verhindern: «Mein Ziel ist, sechs Gänge absolvieren zu können. Noch schöner wären acht.» Auf weitere Ziele angesprochen, antwortet der 22-Jährige: «Meine Technik aufbauen, das heisst, vielfältiger, schneller und explosiver werden. Und natürlich wäre es schön, wenn ich noch ein paar Kränze gewinne und Verbandskranzer werde.» Einen Namen, wer Schwingerkönig wird, will Joel Kessler nicht nennen. «Als Märchler hoffe ich aber natürlich auf einen Innerschweizer.»
«Mein Ziel ist, mindestens sechs Gänge zu schwingen»
Fünf Athleten des Schwingklubs March-Höfe haben sich für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug qualifiziert. Der grösste ist der 22-jährige Kranzer Joel Kessler aus Siebnen.
Die Freude am Schwingen wurde Joel Kessler sozusagen in die Wiege gelegt, waren doch sowohl Grossvater Hans sen.wie auch Vater Hans jun. erfolgreiche Kranzschwinger. Während Vater und Grossvater Verbandskranzer waren, ist der 22-jährige Joel seit drei Jahren Kranzer. Nach dem Kranzgewinn am Schwyzer Kantonalen 2016 doppelte der gross gewachsene Sennenschwinger in diesem Jahr nach. Er schaffte es am Schwyzer Kantonalen in Bennau sogar in den Schlussgang, musste sich dort aber dem Luzerner Sven Schurtenbergergeschlagen geben.
Verletzung zu Beginn der Saison
Als bisher schönsten Moment seiner Karriere bezeichnet der gelernte Konstrukteur seine Teilnahme am letzten Eidgenössischen in Estavayer. «Wenn man frühmorgens in die Arena einläuft, die Nationalhymne ertönt und man vor über 50 000 Leuten anschwingen kann – das ist schon speziell», erzählt Kessler.
Dieses spezielle Erlebnis wird sich für den jungen Siebner am kommenden Wochenende wiederholen. Und dies nach einer Saison mit Auf und Abs. Wegen einer Verletzung konnte er am klubeigenen Frühjahrsschwinget in Pfäffikon nicht teilnehmen und verpasste die ersten Kranzfeste. Nach dem verlorenen Schlussgang am Schwyzerschaffte er es eine Woche später am Ob-/Nidwaldner nicht mal in den Ausstich. Am Luzerner fehlte ihm ein Viertelpunkt für den Kranz. Trotzdem qualifizierte er sich für den Saisonhöhepunktin Zug. Die erwähnte Verletzung hat sich Kessler übrigens nicht beim Schwingen zugezogen, sondern beim Töfffahren. Auf dem Weg in die Ferien nach Italien hatte er einen Unfall und zog sich eine Knieverletzung zu.
Schwingen und Studium
Joel Kessler hat bis vor kurzem als Konstrukteur bei der SSM in Horgen gearbeitet. Seit vergangener Woche ist er wieder Schüler und absolviert am BBZ in Pfäffikon die Berufsmaturität. Danach will er das Maschinenbau-Studium in Angriff nehmen. Steht er nicht gerade auf dem Schwingplatz, ist der Siebner oft auf dem Bike anzutreffen.
Bei seiner letzten Teilnahme am ESAF musste Kessler seine Koffer bereits nach dem ersten Tag packen. Das will er in diesem Jahr verhindern: «Mein Ziel ist, sechs Gänge absolvieren zu können. Noch schöner wären acht.» Auf weitere Ziele angesprochen, antwortet der 22-Jährige: «Meine Technik aufbauen, das heisst, vielfältiger, schneller und explosiver werden. Und natürlich wäre es schön, wenn ich noch ein paar Kränze gewinne und Verbandskranzer werde.» Einen Namen, wer Schwingerkönig wird, will Joel Kessler nicht nennen. «Als Märchler hoffe ich aber natürlich auf einen Innerschweizer.»
Foto: Joel Kessler ist gerne mit dem Bike unterwegs. Dabei trägt er die Farben bzw. fährt ein Mountainbike von Velo Reichmuth, welches er als gesponserte Gabe am Schwyzer Kantonalfest 2019 gewonnen hat.
Das Team von Velo Reichmuth wünscht an Joel viel Glück am Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug. Wir drücken ihm fest die Daumen.