Traumhafte Bedingungen am Bikeside MTB Festival in Einsiedeln mit zahlreichen Teilnehmern vom Team velo-reichmuth.ch
Drittes Bikeside MTB Festival lockte Tausende Bike-Fans nach Einsiedeln
Das Klosterdorf stand am Wochenende ganz im Zeichen des Mountain-bikes. Alle erdenklichen Modelle waren anzutreffen. Einige fuhren mehr hinunter als hinauf.
In Einsiedeln kündigt sich alljährlich mit der Alpabfahrt einer der grösseren Sportanlässe an. Immer wenn die Älpler mit ihren Tieren die Alpen verlassen, wird Platz geschaffen für die um die besten Plätze kämpfenden Mountainbikerinnen und -biker. Das Iron-Bike-Race steht also an. Seit zwei Jahren wird das zweitgrösste Mountainbikerennen im Rahmen des Bikeside MTB Festivals durchgeführt. Dank dem Einstieg der Vermarktungs- und Eventagentur echowerk und der Firma Datasport existiert das Einsiedler Mountainbike Wochenende überhaupt noch. Vieles ist neu, aber auch vieles wurde beibehalten. Erst seit letztem Jahr ist das Enduro- Rennen Bestandteil der Veranstaltung. Was aber seit Jahr und Tag vorgegeben ist, ist der Helferanlass am Freitagabend. Dort werden die Helferkarten, Informationen und alle zwei Jahre ein Helfergeschenk abgegeben. Der Samstag gehört seit letztem Jahr nicht nur den Kindern, sondern auch der Enduro- Familie. Als Ergänzung dazu gibt es ein vielfältiges Bike-Village mit vielen mountainbike-bezogenen Angeboten. Aber auch die Region Einsiedeln erhält die Gelegenheit, sich im besten Licht zu präsentieren. Und dann natürlich die weiteren Höhepunkte wie die Show der «Flying Metal Crew». Da hat man das Gefühl, die Schwerkraft wird ausgesetzt.
Etwas ruhiger geht es dann aber am Sonntagmorgen ab zehn vor acht Uhr zu und her. Mit der Übergabe des Mikrofons an Pater Lorenz kehrt auf dem zweitgrössten Kirchenplatz Europas blitzartig Stille ein. Der Bikersegen erbittet die Hilfe des Allmächtigen für die anstehenden Rennen. Die Stille währt nur kurz. Mit «Hells Bells» der australischen Rocker AC/DC wird sofort versucht, den Puls wieder in die Höhe zu treiben. Die Rennfahrerinnen und -fahrer der mittleren und langen Strecke wurden erstmals in sieben Blöcken von maximal 200 Personen auf die Strecke geschickt. Beim ers-ten Start war eine Jacke noch hilfreich. Eine Stunde später, beim Start zur kurzen und der Easy- Ride- Strecke, dann eher hinderlich. Die Sonne verrichtete ihre Arbeit wunschgemäss.
Das Ziel Ab 10 Uhr konnten bereits die ersten Sieger, alle, die ihr Rennen absolviert haben, gelten als Sieger, im Ziel begrüsst werden. Speakerin Robin Fritschi, infolge Erkrankung von Co-Speaker Franco Marvulli an beiden Tagen Alleinherrschende am Mikrofon, konnte sich nicht über mangelnde Arbeit beklagen.
Für etwas Verwirrung in jedem Jahr sorgt die Möglichkeit, sich spontan für eine andere Länge des Rennens zu entscheiden. Die Mitte- und Langdistanzler können sich bei der Einfahrt ins Ziel noch für die andere Strecke entscheiden. Hierfür wird die Strecke geteilt in «Weiterfahren» oder «Ziel». Doch es klappt nicht immer mit dem korrekten Einspuren.
Mit leichter Verspätung ging es dann zur Rangverkündigung. Alle Sieger der am Sonntag gefahrenen Rennen wurden so im Paracelsuspark verkündet. Zuerst war die Bike Marathon Classics an der Reihe. Dann folgte die erstmals im Klosterdorf durchgeführte letzte Etappe der HERO Series. Da bei jeder Strecke verschiedene Kategorien gelten, dauerte die Rangverkündigung auch entsprechend. Glücklicherweise fand alles vor dem Alten Schulhaus statt, also genau dort, wo das Food Village positioniert war. Entsprechend konnte sich das Publikum gleich noch bei den zahlreichen Angeboten verpflegen. Zum Schluss wurden noch jene geehrt, welche das Iron Bike 15, 20 und 25 Mal absolviert hat-ten. Diese erhielten als Anerkennung ein spezielles Bikeshirt, welches sie als echte eiserne Biker auszeichnet. Fast schon in rekordverdächtiger Zeit fand die Siegerehrung um 16.30 Uhr ihren Schluss. Währenddem eine allgemeine Aufbruchsstimmung herrschte, genossen andere wiederum den Ausklang eines schönen Herbsttages. Und wieder andere starteten mit den Aufräumarbeiten.
Velo Reichmuth gratuliert allen TeilnehmerInnen zu tollen Resultaten am BikeSide 2024 (vormals Ironbike Race) in Einsiedeln Wir hatten riesig den Plausch, am Friherrenberg selber zu sehen, wie viele Bikerinnen und Biker in unseren Farben unterwegs waren. Einfach toll. Vielen Dank.
Und hier noch die Resultate der Biker, welcher unter unserem Teamnamen gestartet sind:
Kategorie Herren 2 / 81km:
22. Rang Andi Steiger
Kategorie Herren 2 / 49km:
6. Rang Sebastian Tramontano
11. Rang Sebastian Kälin
Kategorie Herren 4 / 49km:
18. Rang Hämpe Aeberli
22. Rang Walti Forster
75. Rang Andj Lienert
91. Rang Jörg Hofmann
Kids Race Rock:
6. Rang Manuel Hofmann
Kids Race Mega:
4. Rang Micha Hofmann
Foto (Bild Mitte): Der Jüngste vom Team velo-reichmuth.ch, Micha Hofmann, am Start in der Kategorie Kids Race Mega